Finanzen

Nachfrage bricht ein: Spanien wird Defizit-Ziel verfehlen

Lesezeit: 1 min
30.05.2012 00:09
Spanien wird seine Ziele für die Neuverschuldung in diesem Jahr wieder nicht erreichen können. Ökonomen gehen davon aus, dass die niedrige Nachfrage im Einzelhandel die Defizitziele Spaniens unerreichbar machen.
Nachfrage bricht ein: Spanien wird Defizit-Ziel verfehlen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Der starke Einbruch bei den Einzelhandelsumsätzen in Spanien wird Folgen für die Sparziele des Landes haben. Mit der stark eingeschränkten Nachfrage durch die Konsumenten, ist das Defizitziel von lediglich 5,3 Prozent Neuverschuldung in diesem Jahr nicht realistisch, sagte der Ökonom Shaun Richards dem Guardian: „Spanien wird die sein Ziel 5,3 Prozent nicht erreichen und tatsächlich nicht einmal in die Nähe dieses Bereiches kommen“, sagte er.

Der Ökonom geht davon aus, dass die Inflation den Rückgang der Nachfrage noch einmal verstärkt. Seinen Berechnungen zufolge liegt der Einbruch des Einzelhandelsumsatzes im April sogar bei 11,3 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresmonat.

Richards zufolge ist der Umsatz im Einzelhandel seit dem Jahr 2005 um ein Viertel zurückgegangen. Die spanische Zentralbank bestätigte nun, dass das Bruttoinlandsprodukt auch im kommenden Quartal sinken werde. Mit einer Entspannung der wirtschaftlichen Situation wird in keinem Fall vor dem Jahr 2013 gerechnet.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...