Kurz vor den Neuwahlen in Griechenland zeigen die hohe Staatsverschuldung, die nicht wettbewerbsfähige Wirtschaft und die straffen Sparmaßnahmen noch einmal ihre Auswirkungen. Im März ist die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat noch einmal angestiegen: Von 21,4 auf 21,9 Prozent und erreicht somit ein neues Rekordhoch. Das ist doppelt so hoch wie der Durchschnitt in der Eurozone – nur Spaniens Arbeitslosenquote ist hier höher.
Für die zweite Hälfte des Jahres erwartet die EU-Kommission einen Einbruch des BIP um 4,7 Prozent und erst im nächsten Jahre eine Stagnation. Angesichts dieser Prognosen und den schlechten Wirtschaftszahlen, die sich mit der Umsetzung weiterer Sparmaßnahmen noch verstärken werden, kann in diesem Jahr mit keiner wirklichen Erholung des griechischen Arbeitsmarktes gerechnet werden.