Finanzen

Spanien: Investoren verlangen höhere Zinsen für Anleihen

Lesezeit: 1 min
07.06.2012 12:07
Bei der heutigen Auktion langfristiger spanischer Anleihen haben die Renditen deutlich angezogen. Spanien gerät an den Kapitalmärkten zunehmend unter Druck.
Spanien: Investoren verlangen höhere Zinsen für Anleihen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Angesichts des Rufs des spanischen Finanzministers, Cristobal Montoro Romero, nach EU-Hilfen für die spanischen Banken und dem Eingeständnis, dass der Risikoaufschlag sage, „dass wir als Staat ein Problem haben, den Markt anzuzapfen, wenn wir unsere Schulden refinanzieren müssen“ (mehr hier), war die heutige Auktion von spanischen Anleihen mit Spannung erwartet worden.

Spanien musste bei der Auktion nun tatsächlich deutlich höhere Zinssätze in Kauf nehmen. Die Rendite für zweijährige Anleihen stieg von 3,463 auf 4,335 Prozent, die der vierjährigen von 4,319 auf 5,353 Prozent und die Zinssätze für zehnjährige Anleihen kletterten sogar von 5,743 auf 6,044 Prozent. Insgesamt konnte Spanien allerdings mehr als die angepeilten ein bis zwei Milliarden Euro erreichen. Das hochverschuldete Land sammelte 2,07 Milliarden Euro am Kapitalmarkt ein. Allein die Nachfrage nach zehnjährigen Papieren war 3,3-fach überzeichnet.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...