Finanzen

Mit EZB-Liquidität: Banken stützen Spanien-Bonds

Lesezeit: 1 min
21.06.2012 11:53
Bei der Auktion von Staatsanleihen war die Nachfrage ob der hohen Rendite gut. Vor allem spanische Banken sind mit Hilfe der von der EZB zugesagten unbegrenzten Liquidität als Käufer aufgetreten.
Mit EZB-Liquidität: Banken stützen Spanien-Bonds

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Spanien konnte bei der Auktion von Staatsanleihen 2,2 Milliarden Euro auf den Kapitalmärkten aufnehmen. Die Zinsen haben sich im Vergleich zur letzten Auktion teilweise verdoppelt. Die Nachfrage nach den Anleihen war groß. Vor allem spanische Banken dürften heimische Anleihen gekauft haben.

Die Zinsen für zweijährige Staatsanleihen lagen bei der aktuellen Auktion bei 4,7 Prozent. Bei der letzten Ausgabe musste Spanien nur gut 2 Prozent dafür bieten. Dennoch wurden zweijährige Anleihen für 700 Millionen Euro ausgegeben.

Staatsanleihen mit einer Laufzeit von drei Jahren wurden im Wert von 918 Millionen Euro zu einem Zinssatz von 5,547 Prozent ausgegeben. Die Zinsen für fünfjährige Anleihen lagen bei 6,072 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 15 Jahren. 602 Millionen Euro konnte Spanien durch fünfjährige Anleihen aufnehmen.

Vor allem spanische Banken erwarben Staatsanleihen. Dies war wohl trotz der kritischen Situation des spanischen Bankensystems möglich, weil die Europäische Zentralbank den spanischen Banken unbegrenzte Liquidität in Aussicht gestellt hatte.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...