Finanzen

Spekulation: Moody’s plant Downgrade aller spanischen Banken

Lesezeit: 1 min
25.06.2012 15:05
Kurz nach Börsenschluss an der Wall Street wird die Ratingagentur Moody’s nahezu alle spanischen Banken um zwei bis drei Stufen herabstufen, berichtet eine spanische Wirtschaftszeitung.
Spekulation: Moody’s plant Downgrade aller spanischen Banken

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Lage der spanischen Banken wird sich schon wenige Stunden, nachdem Spanien offiziell das Banken-Bailout beantragt hat (hier), zuspitzen. Die spanische Wirtschaftszeitung Expansion berichtet am Montag in ihrer Online-Ausgabe, dass die Ratingagentur Moody’s noch am Montagabend die Kreditwürdigkeit nahezu aller spanischen Banken um zwei bis drei Stufen herabsenken werde. Expansion beruft sich dabei auf Quellen aus dem spanischen Bankensektor. Das Downgrade soll kurz nach Börsenschluss an der Wallstreet stattfinden. Möglicher Weise werden Spaniens größte Banken, Santander, BBVA und CaixaBank noch nicht oder nicht so stark herabgestuft werden wie die übrigen, berichtet Expansia.

„Sie haben und ein Downgrade von zwei bis drei Stufen für fast alle Banken übermittelt“, zitiert Expansion eine der Quellen. „Sie schauen nicht auf die finanzielle Situation der einzelnen Banken“. An und für sich folgt ein Downgrade der nationalen Banken meist einer Herabstufung eines Landes. Da die Bewertung der nationalen Banken oft schlechter als die des jeweiligen Staates ausfallen wird und Spaniens Kreditwürdigkeit derzeit nur eine Stufe über dem Junk-Level ist, werden die meisten spanischen Banken sehr wahrscheinlich auf den Junk-Status herabgestuft, so Expansion.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...