Deutschland

DIW: Deutsches Wirtschafts-Wachstum hat sich im 2. Quartal halbiert

Lesezeit: 1 min
27.06.2012 11:41
Im zweiten Quartal des Jahres ist das Wachstum der deutschen Wirtschaft deutlich zurückgegangen, schätzt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Die Schuldenkrise werde aber auch in den kommenden Monaten das Wachstum weiter dämpfen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Zuspitzung der Schuldenkrise macht sich mittlerweile immer stärker auch in Deutschland bemerkbar. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert, dass sich das Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal halbiert habe. Das Konjunkturbarometer des DIW zeigt, dass das BIP nur mehr um knapp 0,2 Prozent gewachsen ist, wohingegen es zu Jahresbeginn ein Wachstum von 0,5 Prozent aufwies.

Aber auch die Aussichten für die kommenden Monaten zeigen ein deutlich geringeres Wachstum als bisher. „Die Krise im Euroraum dürfte die Exporte merklich dämpfen und zu einer wieder zunehmenden Zurückhaltung bei der inländischen Nachfrage beitragen", sagte DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Erst am Dienstag zeigte sich, dass auch die deutschen Verbraucher mit einem Konjunktureinbruch rechnen (hier). „Die Menschen in Deutschland werden wegen der Krise wieder nervöser.“ Das schwäche die Konsum- und Investitionsausgaben, so Ferdinand Fichtner. Auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt könne sich kurzfristig wieder etwas verschlechtern.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...