Politik

Krisenstimmung: Europäischer Automarkt schrumpft deutlich

Lesezeit: 1 min
17.07.2012 09:46
Im Juni kam es auf dem europäischen Automarkt erneut zu sinkenden Neuzulassungen. Besonders die südeuropäischen Länder verbuchten Absatzrückgänge. Insgesamt gingen die Neuzulassungen im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahreszeitraum dem um 6,8 Prozent zurück.
Krisenstimmung: Europäischer Automarkt schrumpft deutlich

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Seit Oktober vergangenen Jahres sanken die Neuzulassungen auf dem europäischen Automarkt stetig, die Branche leidet unter der Schuldenkrise und bekommt die Unsicherheit der Konsumenten zu spüren. Die Pkw-Neuzulassungen gingen im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent auf rund 1,2 Millionen Fahrzeuge zurück, so der Branchenverband ACEA. Während in Deutschland (+2,9%) und Großbritannien (+3,5%) noch ein Plus erreicht wurde, verzeichneten vor allem die südeuropäischen Länder um Spanien (-12,1%) und Italien (-24,4%) einen deutlichen Rückgang. Der französische Automarkt blieb mit einem Rückgang von 0,6 Prozent relativ stabil.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr in den EU-Ländern 6,64 Millionen Fahrzeuge neu angemeldet, 6,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2011. Das größte Absatzproblem hatte Opel in den ersten sechs Monaten zu verzeichnen. Bei dem angeschlagenen Autoproduzenten ging der Absatz um 15 Prozent auf 457.630 Pkws zurück. Beim französischen Problemkind Peugeot gingen die Neuzulassungen um 13,9 Prozent auf 808.660 Autos zurück (dennoch für Hollande kein Grund für die massiven Kündigungen – hier).


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...