Politik

Griechenland: 11.000 Unternehmen werden bis Oktober schließen

Lesezeit: 1 min
26.07.2012 22:36
Die Lage der griechischen Unternehmen ist katastrophal – es droht eine erneute Pleitewelle. Sowohl ein starker Umsatzeinbruch aufgrund der Rezession als auch die fehlende Möglichkeit, Kredite aufzunehmen, macht den Unternehmen zu schaffen.
Griechenland: 11.000 Unternehmen werden bis Oktober schließen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die neu angekündigten Sparmaßnahmen von Antonis Samaras Regierung werden ein weiterer heftiger Schlag für die griechische Wirtschaft. Schon jetzt ist die Lage der Unternehmen dramatisch. Einer Umfrage zufolge, die auf der Webseite des „Small Businesses Institute at the Hellenic Confederation of Professionals, Craftsmen and Merchants“ veröffentlicht wurde, sagten 53 Prozent der befragten Unternehmer, dass sie von einer Pleite bedroht sind.

Das Institut rechnet damit, dass allein in den kommenden drei Monaten rund 11.000 griechische Unternehmen schließen werden. Ein großes Problem ist der fehlende Umsatz der Unternehmen. Der Umsatz von Einzel- und Großhändlern wird im Jahr 2012 um 53 Prozent zurückgehen wird, so die griechische Handelskammer. 62 Prozent der befragten Unternehmen der Studie rechnen ebenfalls mit einem Umsatzrückgang in der zweiten Jahreshälfte. Zudem macht den Unternehmen zu schaffen, dass die Kreditvergabe enorm zurückgegangen ist. Die Finanzinstitute haben kein Vertrauen mehr.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...