Finanzen

Finnland: Konjunktur bricht überraschend stark ein

Lesezeit: 1 min
14.08.2012 11:11
Nachdem die finnische Regierung bereits vor einer schlechteren Konjunktur gewarnt hatte, schrumpfte die finnische Wirtschaft im zweiten Quartal deutlich. Die Eurokrise hat nun endgültig alle Euroländer erfasst.
Finnland: Konjunktur bricht überraschend stark ein

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Das finnische Wirtschaftswachstum ist im vergangenen Quartal überraschend stark eingebrochen. Die Wirtschaft in Finnland schrumpfte zwischen April und Juni dieses Jahres um 0,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Dies teilte die finnische Statistikbehörde nun mit.

Damit hat die Eurokrise nun auch das letzte Land mit Top-Bonität und einem stabilen Ausblick erfasst. Die finnische Regierung korrigierte bereits ihre Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre (mehr hier).

Die Niederlande hingegen konnten kurzzeitig den negativen Bereich wieder verlassen: Nachdem die Wirtschaft dort im ersten Quartal um 0,3 Prozent geschrumpft war, wuchs sie im zweiten Quartal wieder um 0,2 Prozent. Österreich, das auch noch zu den soliden Eurostaaten zählt, verzeichnete im zweiten Quartal ebenfalls ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent.

Am stärksten fiel das Wirtschaftswachstum in Deutschland aus. Analysten warnen allerdings, dass die deutsche Wirtschaft nun für längere Zeit nicht mehr wachsten könnte (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...