Politik

Finnland lehnt weitere Zugeständnisse an Griechenland ab

Lesezeit: 1 min
09.09.2012 23:20
Die Finnen wollen keine Veränderungen bei den vereinbarten Sparprogrammen in Griechenland. Im Parlament in Helsinki wäre eine Zustimmung zu neuen Kosten nicht durchzusetzen, sagen finnische Politiker.
Finnland lehnt weitere Zugeständnisse an Griechenland ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Finnland will keine weiteren Zahlungen an Griechenland leisten. Jede Verschiebung des Sanierungsprogramms für Finnland wäre mit Kosten verbunden. Der Europaminister Finnlands, Alexander Stubb, sagte der FT, es wäre kaum vorstellbar, dass weitere Zahlungen die Mehrheit im finnischen Parlament finden würden. Stubb: "Wir haben einen Punkt erreicht an dem viele sagen: Weiter können wir nicht gehen." Auch eine Streckung des griechischen Programms wäre mit Kosten verbunden, und das sei "problematisch".

Auch ein Sprecher von Finanzministerin Jutta Urpilainen von den Sozialdemokraten bekräftigte, dass eine erfolgreiche dritte Abstimmung im Parlament "prakisch unmöglich" sei: "Es wäre sehr, sehr, sehr schwer. Ich glaube, es gibt keine Bereitschaft, das zu tun."

Die finnischen Parteien stehen wegen der kommenden Kommunalwahlen unter erheblichem Druck. Die Partei "Wahre Finnen" hat sich klar als euroskeptische Partei positioniert und konnte in den vergangenen Monaten ihre vorübergehende Schwäche in der Wählergunst überwinden. Umfragen zeigen die Wahren Finnen mit deutlichen Stimmengewinnen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...