Politik

Griechenland verkauft Konsulate und Botschaftsgebäude in ganz Europa

Lesezeit: 1 min
19.09.2012 12:22
Um sich weitere Hilfszahlungen zu sichern, will die griechische Regierung Staatsimmobilien in Europa verkaufen. Betroffen sein sollen demnach Botschaften und Konsulate. Was mit den Diplomaten passiert, bleibt allerdings offen.
Griechenland verkauft Konsulate und Botschaftsgebäude in ganz Europa

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Nicht nur griechische Inseln (mehr hier), sondern auch diplomatische Gebäude wie Konsulate oder Botschaften werden nun in die Vermögensverkäufe der Regierung einbezogen, um an weitere Hilfszahlungen zu kommen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, gaben anonyme Quellen bekannt, dass es konrekt auch um das griechische Konsulat in London sowie Regierungsgebäude in Brüssel und Belgrad gehe. Dabei stellt sich die Frage, ob Regierungsbeamte weiterhin zur Miete in den Gebäuden bleiben werden oder neue Unterkünfte finden müssen.

50 Milliarden Euro muss Griechenland bis 2020 aus staatlichen Quellen aufbringen, um die Bedingungen für die 240 Milliarden an Hilfszahlungen aufzubringen, die in den vergangenen zwei Jahren gezahlt wurden. Die Hälfte der Rückzahlung soll durch Immobilien finanziert werden. Die griechische Privatisierungsagentur hatte bereits in der vergangenen Woche erklärt, den Verkauf von staatlichen Immobilien beschleunigen zu wollen.

Gerade im Fall des Londoner Konsulats könnte Griechenland einen guten Deal ausschlagen. Seit 2009 sind hier die Preise um knapp 50 Prozent gestiegen. Allein in diesem Jahr ist ein Anstieg der Immobilienpreise um 9,9 Prozent zu verzeichnen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von Treibstoffen, wie Benzin und Diesel....

DWN
Politik
Politik Sunak in Berlin: Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...