Finanzen

Ratingagentur Egan Jones stuft Spanien auf Junk-Status

Lesezeit: 1 min
28.09.2012 09:45
Der angeschlagene Bankensektor und die hohe Verschuldung der autonomen Regionen wird Spanien „unweigerlich“ dazu zwingen, noch mehr Geld aufbringen zu müssen, begründet die Ratingagentur ihre Entscheidung. Ende des Monats wird auch ein Rating von Moody’s erwartet.
Ratingagentur Egan Jones stuft Spanien auf Junk-Status

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  

Aktuell: Monti will Regierungschef bleiben, ohne sich der Wahl zu stellen

Mangelnde Bemühungen kann man der spanischen Regierung nicht vorwerfen. Insgesamt will Spanien den Haushalt für 2013 mittels Kürzungen und Steuererhöhungen um insgesamt etwa 40 Milliarden Euro erleichtern (hier). Aber die Schwierigkeiten, vor denen das Land steht, sind groß. Heute will die Regierung die Ergebnisse des Banken-Stresstests vorlegen und am Donnerstag meldete sich die fünfte Region, die Staatshilfe benötigt (mehr hier).

Aus diesem Grund hat die Ratingagentur Egan Jones die Kreditwürdigkeit Spaniens am Donnerstagabend von CC+ auf CC gesenkt: Junk-Status. Zur Begründung gab die Ratingagentur an, Spanien werde unweigerlich zusätzliches Geld aufbringen müssen, um einen Teil seines Bankensektors und schwache Regionen zu stützen. Dies dürfte für weiter steigende Zinssätze sorgen. Bis Ende des Monats wird zudem ein Rating für Spanien von der Ratingagentur Moody’s erwartet.

Weitere Themen

Erste Behörde für den Superstaat: EU gründet Staatsanwaltschaft

Interessenkonflikt bei Reformen: Griechische Parteien selbst hoch verschuldet

Tschechischer Präsident: Euro-Einführung vielleicht 2074


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...

DWN
Technologie
Technologie Ocean Cleanup fischt 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Ozeanen und Flüssen
23.04.2024

Ein Projekt fischt Tausende Tonnen Plastik aus dem Meer und aus Flüssen. Eine winzige Menge, weltweit betrachtet. Doch es gibt global...

DWN
Technologie
Technologie Astronaut Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond
23.04.2024

Eine feste Basis auf dem Mond - das klingt für viele noch nach Science Fiction, soll aber schon bald Realität werden. Für Astronaut...

DWN
Politik
Politik Zeitungsverlage mahnen von Politik zugesagte Hilfe an
22.04.2024

Der Medienwandel kostet Zeitungshäuser viel Kraft und Geld. Von der Politik fühlen sie sich dabei im Stich gelassen. Sie erinnern die...

DWN
Immobilien
Immobilien Stabilere Aussichten für deutschen Gewerbeimmobilienmarkt nach Volatilität
22.04.2024

Die Nachfrage insbesondere nach Büros im deutschen Gewerbeimmobiliensektor war verhalten im Jahr 2023. Das Segment ist stärker als andere...