Finanzen

Italien mit höchster Staatsverschuldung nach Griechenland

Lesezeit: 1 min
04.10.2012 13:53
Gemessen an der Staatsverschuldung ist Italien in einer deutlich schlechteren Situation als Spanien. Das könnte dem Land noch zum Verhängnis werden. 2011 ist die Verschuldung sogar noch stärker angestiegen als ursprünglich angenommen.
Italien mit höchster Staatsverschuldung nach Griechenland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: Neue EU-Pläne: Gefahr für Deutsche Bank, Commerzbank

Die griechische Staatsverschuldung ist mit 170,95 Prozent des BIP das Land mit der höchsten Staatsverschuldung. Doch wie die italienische Statistikbehörde Istat am Donnerstag mitteilte, steigt auch die Staatsverschuldung Italiens. Istat korrigierte den zuvor vermittelten Wert von 120,1 Prozent am Donnerstag auf 120,7 Prozent des BIP. Damit ist Italien nach Griechenland das am zweithöchsten verschuldete Land in der Eurozone.

Im kommenden Jahr soll nach Berechnungen der italienischen Regierung die Staatsverschuldung sogar noch weiter, auf 126,1 Prozent, ansteigen. Als Grund dafür gibt die Regierung die derzeitige Rezession im Land an. In diesem Jahr soll das Wirtschaftswachstum um 2,4 Prozent sinken und 2013 immerhin noch um 0,2 Prozent.

Weitere Themen

Griechenland: Polizei geht mit Tränengas gegen Werftarbeiter vor

Dramatische Steigerung: Hyperinflation im Iran ausgebrochen

1.000 Euro pro Flug: Spaniens Rajoy muss wegen Flugangst Alkohol trinken

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...