Politik

USA: Sprunghafte Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt

Lesezeit: 1 min
19.10.2012 23:06
In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe kräftig gestiegen und liegt auf dem höchsten Stand seit vier Monaten. Dies bedeutet weiteren Gegenwind für Präsident Barack Obama, der um seine Wiederwahl kämpft.
USA: Sprunghafte Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach den am Donnerstag veröffentlichten Daten des Arbeitsministeriums kletterte die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 46.000 auf saisonbereinigt 388.000. Das ist der höchste Wert seit vier Monaten. Die neuen Zahlen kommen überraschend, da sie noch in der Vorwoche auf dem niedrigsten Stand seit viereinhalb Jahren gelegen hatten. Hoffnungen auf eine Aufhellung am Arbeitsmarkt haben sich somit als falsch erwiesen.

Erst vor kurzem stieg die Zahl der US-Bürger, die auf Essensmarken angewiesen sind auf ein neues Rekordhoch (hier). Und auch die schlechten Aussichten für die amerikanische Wirtschaft (hier) bringen den Präsidenten in Erklärungsnot. Im Gegensatz zum Anstieg der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist die offizielle Arbeitslosenquote vergangene Woche überraschend gesunken. Allerdings wurde der US-Regierung in Bezug auf die Arbeitslosenstatistik vorgeworfen, diese absichtlich manipuliert zu haben (mehr hier).

In der Endphase des Präsidentschaftswahlkampfes sind dies äußerst schlechte Nachrichten für Präsident Barack Obama. Sie spielen in die Taschen seines Herausforderers Mitt Romney, der die Wirtschaftspolitik der derzeitigen Regierung stetig kritisiert (wie zuletzt im TV-Duell - mehr hier). In der Nacht zum Dienstag treffen die beiden im dritten und letzten TV-Duell aufeinander.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...