Finanzen

Moody’s stuft fünf spanische Regionen auf Ramsch-Niveau

Lesezeit: 1 min
23.10.2012 07:49
Hohe Schulden und geringe Bargeldreserven waren unter anderem ausschlaggebend für eine Herabstufung fünf spanischer Regionen: Andalusien, Extremadure, Castilla-La-Mancha, Katalonien und Murcia.
Moody’s stuft fünf spanische Regionen auf Ramsch-Niveau

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Spanien  
Europa  

Aktuell: Jeder fünfte Deutsche von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen

Nach Spanien selbst und den nationalen Banken folgt nun auch ein Downgrade der Kreditwürdigkeit von fünf spanischen Regionen. Kastilien-La Mancha, Katalonien, Murcia, Extremadura und Andalusien wurden jeweils um ein bzw. zwei Stufen herabgestuft. Damit entspricht ihre Kreditwürdigkeit nur mehr Ramsch-Niveau. Der Ausblick wurde auf negativ gesetzt.

Die Schulden der Regionen seien weiterhin hoch und sie würden nur über sehr geringe Bargeldreserven verfügen, begründete Moody’s die Entscheidung. Ein Großteil der fünf spanischen Regionen hat bereits in den vergangenen Monaten angekündigt, auf Staatshilfe angewiesen zu sein (hier). Der eigens dafür eingerichtete Staats-Fonds ist jedoch begrenzt und es wird noch mit weiteren Regionen gerechnet, die nach Finanzhilfe vom Staat fragen werden.

Neben den nationalen Banken sind die Regionen Spanien ein großes Problem für das Land. Die separatistischen Bewegungen mehren sich zunehmend (hier), und die zentrale Regierung in Madrid tut sich schwer, wenn es um die Durchsetzung des Sparpaketes geht. Die hochverschuldeten Länder lassen sich nur ungern in die eigenen Haushalte eingreifen.

Weitere Themen

Wetten auf Griechenland: Spekulanten kassieren EU-Rettungsgelder

Russischer Finanzexperte: Griechenland und Spanien vor der Pleite

Schlechtes Image: EU startet millionenschwere PR-Kampagne


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch verhandelt über Stellenabbau: Fokus auf Alternativen und Standortsicherung
18.04.2024

Bosch will massiv Stellen streichen, um im internationalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dagegen gingen zuletzt Tausende...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...