Politik

Fukushima: Super-GAU verursacht Schaden von fast 100 Milliarden Euro

Lesezeit: 1 min
07.11.2012 23:25
Die Kosten für Entschädigungen, Aufräumarbeiten und sonstige Verluste der Reaktorkatastrophe in Fukushima belaufen sich auf mindestens 97 Milliarden Euro, so der Betreiber Tepco. Japan wird zur Bezahlung neue Schulden machen müssen.
Fukushima: Super-GAU verursacht Schaden von fast 100 Milliarden Euro

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der japanische Energiekonzern und Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima, Tepco, beziffert den Schaden der Katastrophe derzeit auf 97 Milliarden Euro, so AFP. Seit der letzten Schätzung vom April 2012 haben sich die voraussichtlichen Kosten damit verdoppelt.

Hauptkostenträger sind dabei neben den Abschreibungen für Schäden und den Aufräumkosten, vor allem Entschädigungszahlungen an die direkt von der Atomkatastrophe betroffene Bevölkerung. Insgesamt 1,5 Millionen Menschen.

Tepco ist seit der Katastrophe im März 2011 ruiniert und auf staatliche Hilfe angewiesen. Daher wird der japanische Staat, seit April 2012 Haupteigentümer von Tepco, auch mit für die Kosten in Höhe von rund zwei Prozent des japanischen BIP aufkommen. Dies wird die Staatsschulden Japans erheblich in die Höhe treiben (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsch-chinesische Beziehung: So reagiert China auf Scholz’ Besuch
16.04.2024

Die Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach China hat in den vergangenen Tagen die chinesischen Medien beschäftigt. Zum Abschluss seiner...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft IWF-Wachstumsprognose 2024: Deutschland bleibt weltweites Schlusslicht
16.04.2024

Für Deutschland hat der IWF in seiner neuen Prognose keine guten Nachrichten: Sie dürfte auch 2024 unter allen Industriestaaten am...

DWN
Politik
Politik Modernste Raketenabwehrsysteme: So schützt sich Israel gegen Luftangriffe
16.04.2024

Hunderte Raketen und Kampfdrohnen hatte der Iran am Wochenende nach Israel gefeuert. Dass dieser Angriff vergleichsweise glimpflich...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...