Politik

Domino-Effekt: Nun will auch Österreich EU-Referendum

Lesezeit: 1 min
25.01.2013 11:50
Nachdem sich in Großbritannien ein EU-Referendum abzeichnet, will nun FPÖ-Chef Strache auch in Österreich eine Abstimmung über einen EU-Austritt erreichen. Denn ein „zentralistischer Superstaat“ wäre nicht gut für sein Land.
Domino-Effekt: Nun will auch Österreich EU-Referendum

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Bittere Wahrheit: Rettungs-Kredite der EZB sind wirkungslos verpufft

Die Ankündigung des britischen Premiers David Cameron, in seinem Land ein Referendum über dessen EU-Mitgliedschaft abzuhalten (mehr hier), hat nun auch in Österreich Konsequenzen. Heinz-Christian Strache, Vorsitzender der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), will auch in Österreich eine entsprechende Abstimmung erreichen. „Es wäre sinnvoll, ein Referendum über einen Euro-Austritt zu machen“, sagte er dem Spiegel.

Strache begrüßte das Vorgehen des britischen Premiers. „Cameron schafft mit so einer Abstimmung klare Verhältnisse“, so der FPÖ-Chef. Aufgrund der derzeitigen Entwicklung in der EU hält einen Austritt Österreichs durchaus für eine Option. „Wenn die EU sich zu einem zentralistischen Superstaat entwickelt, würde als letzte Konsequenz für Österreich nur der EU-Austritt bleiben“, sagte Strache. Und er fügt hinzu: „Da wäre mir ein Bündnis mit der Schweiz lieber.“

Weitere Themen

Gefahr für Wolfsburg: VW verlegt Teile der Produktion des Golf nach Mexiko

Starker Euro bringt Schweizer Franken Erleichterung

Zukunft der EU: Polen attackiert Großbritannien


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewinngrößen verstehen: Auf welches Ergebnis kommt es in der Analyse wirklich an?
20.04.2024

Für Investoren ist es wichtig, die verschiedenen Kennzahlen rund um das Ergebnis eines Unternehmens zu verstehen. Jede dieser Kennzahlen...

DWN
Politik
Politik ​​​​​​​„Russland kann weder bezwungen noch eingeschüchtert werden.“
20.04.2024

Sergej J. Netschajew, Botschfter der Russischen Föderation in Deutschland, äußert sich im Gespräch mit den Deutschen...

DWN
Politik
Politik EU-Austritt für Deutschland? Der Wissenschaftliche Dienst gibt Aufschluss!
20.04.2024

Seit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) gibt es auch in Deutschland Diskussionen um einen möglichen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Öl- und Gasförderer am Tiefpunkt – jetzt soll Geothermie die Branche retten
20.04.2024

Die Öl- und Gasförderung in Deutschland sinkt immer weiter – ohne Fracking wird sich daran wohl auch nichts ändern. Die Bohr-Industrie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWN-Interview: Absicherung von Unternehmen – worauf kommt es an?
20.04.2024

Kleine und mittelständische Unternehmen sind sich ihrer Risiken oft nicht bewusst. Der Studienautor und Versicherungsexperte Daniel Dewiki...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdbeer-Saison in Deutschland beginnt - hartes Geschäft mit süßen Früchten
20.04.2024

Geschützt unter Folientunneln sind in Deutschland die ersten Erdbeeren der Saison gereift. Bisher zeichnet sich eine gute Ernte ab - doch...

DWN
Politik
Politik Einigung auf Solarpaket - das sind die Neuerungen
20.04.2024

Ein Maßnahmenpaket soll den Ausbau der Solarenergie in Deutschland beschleunigen. Es geht vor allem um weniger Bürokratie. Einen Bonus...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...