Deutschland

Berlin: Lehrerstreik als Auftakt zu bundesweiten Protesten

Lesezeit: 1 min
18.02.2013 15:35
5.000 Lehrer und Erzieher haben ihre Arbeit niedergelegt. Dies sei der Auftakt zu bundesweiten Streiks im Öffentlichen Dienst, so die Gewerkschaften. Ziel sei es, eine Erhöhung der Löhne um 6,5 Prozent zu erreichen.
Berlin: Lehrerstreik als Auftakt zu bundesweiten Protesten

Aktuell:

Peinliche Panne bei Luxus-Autos: BMW ruft 750.000 Autos zurück

Am Montag sind 5.000 Lehrer und Erzieher in Berlin in den Warnstreik getreten, wie die Gewerkschaft GEW mitteilte. Etwa 200 Berliner Schulen sind betroffen. „In den Schulen wird erst wieder Ruhe einkehren, wenn wir mit den Arbeitgebern einen Einstieg in einen Tarifvertrag für die Eingruppierung der Lehrkräfte vereinbart haben“, sagte Ilse Schaad, die GEW-Verhandlungsführerin bei einer Kundgebung in Berlin. Damit gaben sie den Startschuss für bundesweite Arbeitsniederlegungen im Öffentlichen Dienst. Am 19. Februar wollen Lehrer in Niedersachsen streiken. Bremen/Bremerhaven, Saarland, Sachsen-Anhalt und Sachsen sind am 20. Februar von Warnstreiks betroffen. Im März drohen weitere Arbeitsniederlegungen. So rief die Gewerkschaft Verdi für den 6. März noch einmal Arbeitnehmer in Berlin und Brandenburg zu einem Streik auf – auch Schleswig-Holstein soll sich daran beteiligen.

Neben Verdi und der GEW beteiligt sich auch die Gewerkschaft der Polizei an den kommenden Arbeitsniederlegungen. Ziel des Streiks ist die Durchsetzung einer Lohnerhöhung um 6,5 Prozent für rund 800.000 Beschäftigte in den genannten Bundesländern. Ab dem 7. März werden zudem die Verhandlungen mit den Arbeitgebern fortgesetzt, die ihrerseits noch kein Angebot unterbreitet haben.

Weitere Themen

Schweizer Anlegerschützer: Strafanzeige gegen Novartis wegen Millionenabfindung

Italien: Banken sind fest in der Hand der politischen Parteien

Machtkampf in Brüssel: Prodi attackiert Barroso wegen Führungsschwäche

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
19.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...