Deutschland

Deutsche Bank: Nur Jesus kann den Euro retten

Lesezeit: 1 min
15.03.2013 01:45
Die Deutsche Bank hofft auf eine vollständige Integration des Euro-Raums. Als Vorbild schlägt der FX-Stratege der Bank, Bilal Hafeez, Jesus vor. Er sei der einziger ohne Sünde.
Deutsche Bank: Nur Jesus kann den Euro retten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Verzweiflung über die unkontrollierbaren Euro-Staaten muss in der Finanz-Szene schon groß sein. FX-Stratege Bilal Hafeez von der Deutschen Bank sagte bei einem Vortrag bei der jährlichen Mittelstands Konferenz der Bank in Hamburg, dass die Geschichte der Euro-Zone eine Geschichte des Versagens und der Vertragsbrüche sei. Deutschland und Frankreich hätten als erste die Defizit-Kriterien gebrochen. 2008 hätten sich dagegen Irland und Spanien noch an die Regeln gehalten.

In diesem Umfeld der Schurken will Hafeez nur einen Retter sehen: „Mir fällt nur eine Figur ein, die von den meisten Europäern respektiert wird und die nie gesündigt hat – Jesus!“

Die Lösung der Krise sieht Hafeez darin, dass die Euro-Zone zu einer vollständigen politischen und wirtschaftlichen Einheit wird. Die Europäer müssten aufhören, aufeinander Steine zu werfen und nach Schuldigen zu suchen.

Nur wenn ein harter Sparkurs durchgezogen werde, habe die Euro-Zone eine Überlebenschance.

Apopos Sünden: Man lese den Bericht über den Derivaten-Skandal bei JPMorgan und die kriminellen Methoden der Bank (hier). Mit den Zehn Geboten haben diese Leute weniger am Hut als die europäischen Politiker.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...