Finanzen

Zypern: Keine Münzen, keine Kreditkarten, keine Informationen

Lesezeit: 1 min
21.03.2013 03:20
Die Wirtschaft in Zypern bekommt ernste Schwierigkeiten, weil es kein Wechselgeld mehr gibt. Geschäfte lehnen Kredit-Karten ab, weil sie nicht wissen, ob sie dafür jemals Geld bekommen.
Zypern: Keine Münzen, keine Kreditkarten, keine Informationen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

In Zyprioten müssen nun schon seit fünf Tagen mit dem Geld auskommen, das sie haben. Erstaunlicherweise funktioniert das System immer noch. Die meisten Bankomaten können nur noch wenig ausgeben. Allerdings werden sie immer noch von den Banken nachgefüllt.

Das Wechselgeld geht dagegen zur Neige, es gibt kaum noch Münzen, mit denen man herausgeben kann. Die Taxen in Nikosia verlangen für ihre Fuhren nun fünf oder zehn Euro glatt.

Kreditkarten werden immer häufiger abgelehnt: Die Besitzer von Läden und Restaurants sind skeptisch, dass sie dafür Geld bekommen, wenn sie es einlösen.

Unternehmer beschweren sich, dass sie keine Informationen haben. Sie müssen Löhne und Gehälter auszahlen. Je näher das Ende des Monats kommt, um so kritischer wird die Lage. Einiger Unternehmen versuchen, Bank-Konten im Ausland aufzumachen und Überweisungen von dort vorzunehmen.

Die Banken bleiben offiziell bis 26. März geschlossen (hier). Bundesfinanzminister Schäuble hatte gesagt, er halte es für denkbar, dass die Banken für immer geschlossen bleiben (hier).

Über eine verstärkte Nutzung von Bitcoins liegen keine Informationen vor. In Spanien erlebt das Internet-Zahlungsmittel dagegen bereits einen Boom (hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...