Politik

„Freitag des Zorns“: Spannungen und Gewalt bei 38 Großdemos in Ägypten

Lesezeit: 1 min
16.08.2013 17:33
Zehntausende Muslimbrüder protestieren in insgesamt drei Städten Ägyptens gegen das Militär-Regime. Im Zuge von Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Islamisten wurden am Freitag bisher 25 Menschen getötet und etwa 100 verletzt.
„Freitag des Zorns“: Spannungen und Gewalt bei 38 Großdemos in Ägypten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die ägyptischen Muslimbrüder haben anlässlich des „Freitag des Zorns“ in Kairo, Gizeh und Al-Qalyubiyya insgesamt 38 Großdemonstrationen organisiert.

Ihre Anhänger strömten nach dem Freitagsgebet auf die Straßen und fanden sich zusammen. Zehntausende Islamisten demonstrieren weiterhin gegen das Militär-Regime unter General Abdel Fattah el-Sisi.

Erwartungsgemäß ist es auch zu Zusammenstößen zwischen Muslimbrüdern und Sicherheitskräften gekommen. Bisher wurden 25 Menschen getötet und etwa hundert Personen verletzt, berichtet Al Jazeera.

In den vergangenen zwei Tagen wurden insgesamt 638 Menschen getötet und 4201 verletzt, berichtet BBC.

Am Donnerstag hatten die Muslimbrüder den Dienstsitz des Gouverneurs der Kairoer Provinz Gizeh gestürmt. Anschließend wurde es in Brand gesteckt. Zuvor ernannte die ägyptische Regierung 19 von 25 Provinz-Gouverneuren aus den Reihen der Militärs und der Polizei, berichtet New York Times.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Gewinngrößen verstehen: Auf welches Ergebnis kommt es in der Analyse wirklich an?
20.04.2024

Für Investoren ist es wichtig, die verschiedenen Kennzahlen rund um das Ergebnis eines Unternehmens zu verstehen. Jede dieser Kennzahlen...

DWN
Politik
Politik ​​​​​​​„Russland kann weder bezwungen noch eingeschüchtert werden.“
20.04.2024

Sergej J. Netschajew, Botschfter der Russischen Föderation in Deutschland, äußert sich im Gespräch mit den Deutschen...

DWN
Politik
Politik EU-Austritt für Deutschland? Der Wissenschaftliche Dienst gibt Aufschluss!
20.04.2024

Seit dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) gibt es auch in Deutschland Diskussionen um einen möglichen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Öl- und Gasförderer am Tiefpunkt – jetzt soll Geothermie die Branche retten
20.04.2024

Die Öl- und Gasförderung in Deutschland sinkt immer weiter – ohne Fracking wird sich daran wohl auch nichts ändern. Die Bohr-Industrie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DWN-Interview: Absicherung von Unternehmen – worauf kommt es an?
20.04.2024

Kleine und mittelständische Unternehmen sind sich ihrer Risiken oft nicht bewusst. Der Studienautor und Versicherungsexperte Daniel Dewiki...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdbeer-Saison in Deutschland beginnt - hartes Geschäft mit süßen Früchten
20.04.2024

Geschützt unter Folientunneln sind in Deutschland die ersten Erdbeeren der Saison gereift. Bisher zeichnet sich eine gute Ernte ab - doch...

DWN
Politik
Politik Einigung auf Solarpaket - das sind die Neuerungen
20.04.2024

Ein Maßnahmenpaket soll den Ausbau der Solarenergie in Deutschland beschleunigen. Es geht vor allem um weniger Bürokratie. Einen Bonus...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...