Politik

Washington: Polizei erschießt Amok-Fahrerin vor dem Kapitol

Lesezeit: 1 min
03.10.2013 20:55
US-Sicherheitskräfte haben in Washington eine Frau erschossen. Sie hatte versucht, mit ihrem Auto das Tor zum Weißen Haus zu rammen. Sie war unbewaffnet und wurde getötet, als sie aus dem Auto ausstieg. In dem Auto befand sich ein einjähriges Kind.
Washington: Polizei erschießt Amok-Fahrerin vor dem Kapitol

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

In Washington ist es am Donnerstag vor dem Kapitol, dem Sitz von Senat und Repräsentantenhaus, zu einem tödlichen Zwischenfall gekommen.

Eine Frau hatte versucht, mit ihrem Auto das Tor des Weißen Haus zu rammen. Danach flüchtete sie in Richtung Kapitol. Sie soll aus dem Auto gestiegen sein. Die Washington Post berichtete, dass alle Schüsse von der Polizei abgegeben wurden.

Die Polizei bestätigte am Abend, dass die Frau erschossen worden sei. Die Schüsse seien aus zwei verschiedenen Richtungen abgefeuert worden.

Die Frau war erschossen worden, als sie aus dem Auto ausstieg.

Die Polizei teilte mit: Die Frau war unbewaffnet.

In dem Auto war ein einjähriges Kind, das sich nach Angaben der Polizei in gutem Zustand befinden soll.

Das Auto war auf die 34-jährige Mirijam Carey aus Stamford, Connecticut, zugelassen. Die Behörden gehen davon aus, dass Carey auch am Steuer des Wagens gesessen habe.

Ein Polizeisprecher lobt die Einsatzkräfte: "Sie haben genau das getan, was von ihnen erwartet wird."

Ein Polizist wurde verletzt, als ein Auto bei der Verfolgungsjagd einen Unfall hatte.

Die Washingtoner Polizei hatte die Politiker im Kapitol gewarnt und ihnen geraten, sich einzuschließen:

„Es wurde von Schüssen berichtet, deshalb sollen die Mitarbeiter in allen Senats-Büros sich sofort verschanzen. Schließen und  verriegeln Sie die Türen und halten Sie sich von den äußeren Türe und Fenstern fern. (…)“

Straßen wie die Second Street, die Maryland Avenue sowie Constitution Avenue NE wurden von der Polizei vorübergehend gesperrt.

Die Polizei teilte mit, dass es sich vermutlich um keinen Terror-Akt gehandelt haben soll.

Erst kürzlich war es nur wenige Kilometer entfernt zu einer Schießerei mit mehreren Toten auf einem Marine-Gelände gekommen (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
USA >

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...