Die Zukunft Italiens steht nach Ansicht des größten Wirtschaftsverbandes des Landes auf des Messers Schneide. Das Hauptrisiko sei, dass der soziale Zusammenhalt verloren gehen könnte, warnte die Lobby-Gruppe Confindustria, die 150.000 Firmen vertritt, am Donnerstag in Rom. Dazu könnte vor allem die steigende Zahl an Protesten beitragen, die darauf zielten, für Unruhe zu sorgen und staatliche Organisationen zu untergraben.
Der Industrieverband sagte der drittgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone nach Deutschland und Frankreich voraus, dass die Wirtschaft dieses Jahr um 1,8 Prozent schrumpfen werde. Zuletzt hatte er nur ein Minus von 1,6 Prozent befürchtet. 2014 dürfte das Bruttoinlandsprodukt laut Confindustria dann aber um 0,7 Prozent wachsen.
Seit Wochen protestiert die Forconi-Bewegung in Italien gegen die Regierung (mehr hier).