Politik

Gegen den Willen von Lucke: AfD und UKIP planen Zusammenarbeit

Lesezeit: 1 min
01.02.2014 17:47
Mitglieder der AfD verhandeln mit der britischen UKIP-Partei über eine mögliche Zusammenarbeit nach den Europawahlen im Mai. UKIP-Chef Nigel Farage bestätigte zwei Treffen mit Landessprechern der AfD. Partei-Chef Bernd Lucke hatte sich vor Kurzem auf dem Parteitag noch von Farage distanziert.
Gegen den Willen von Lucke: AfD und UKIP planen Zusammenarbeit

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Zwei AfD-Landessprecher traffen sich zu zwei „sehr produktiven“ Gesprächen mit dem UKIP-Chef Nigel Farage, wie der Brite jetzt bestätigte. Das geschah trotz Abgrenzungsversuchen von AfD-Chef Bernd Lucke.

Lucke, der als Spitzenkandidat seiner Partei bei der Europawahl antritt, hatte die UKIP vorige Woche auf dem Parteitag in Aschaffenburg kritisiert. „UKIP schlägt beim Thema Zuwanderung einen Tonfall an, der mir nicht behagt. Damit kann man Leute aufhetzen.“

Farage sagte, ihm sei bewusst, dass der AfD-Chef sich nicht mit der Konservativen Partei Großbritanniens im EU-Parlament zusammentun wolle. „Aber mich freut, dass sehr viele hochrangige Mitglieder der AfD lieber eine Allianz mit uns eingehen möchten. Es liegt an den Parteimitgliedern, darüber abschließend zu entscheiden.“

Einer Mitte Januar veröffentlichten Umfrage zufolge ist UKIP derzeit die beliebteste Partei Großbritanniens und stößt noch vor den Konservativen unter Premierminister David Cameron bei 27 Prozent der Befragten auf Zustimmung. UKIP setzt sich für einen Austritt Großbritanniens aus der EU ein.

Die AfD könnte einer Erhebung zufolge bei der Europawahl am 25. Mai sieben Prozent der Stimmen in Deutschland für sich gewinnen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...