Am Montag informierte die Ukraine den russischen Gaskonzern Gazprom über die Zahlungsunfähigkeit der offenen Gasrechnungen. Im Februar beliefen sich die Verbindlichkeiten auf knapp zwei Milliarden Dollar. Wenn die Schulden nicht bezahlt werden, soll die Rabatte gestrichen werden, so die FT. Das soll aber nichts mit der gegenwärtigen Situation in der Ukraine zu tun haben. „Es sei eine natürliche Reaktion“, so Putin.
Gazprom-Chef Alexej Miller will die Rabatte ab dem nächsten Monat streichen und wieder zu den regulären Gaspreisen zurückkehren. Neuverhandlungen solle es aber alle drei Monate geben. Gazprom könne dem Nachbarland zusätzlich einen Kredit in Höhe von zwei bis drei Milliarden Dollar anbieten, um Verbindlichkeiten von mehr als 1,5 Milliarden Dollar zu begleichen, sagte Miller
Der Gas-Preis wurde im Dezember von 400 US-Dollar pro tausend Kubikmeter auf 268,50 US-Dollar herabgesetzt.