Politik

Ukraine ernennt neuen Verteidigungs-Minister

Lesezeit: 1 min
25.03.2014 14:10
Das ukrainische Parlament hat für die Ernennung von Michailo Kowal zum neuen Verteidigungsminister gestimmt. Sein Vorgänger Ihor Teniuch hatte den Abzug der ukrainischen Truppen von der Halbinsel Krim angeordnet. Möglicherweise wurde dieses Vorgehen als zu weich gegenüber Russland angesehen.
Ukraine ernennt neuen Verteidigungs-Minister

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Ukraine  

Das ukrainische Parlament stimmte am Dienstag für die Ernennung des Chefs der Grenztruppen, Michailo Kowal, zum neuen Verteidigungsminister. Der frühere Verteidigungsminister Ihor Teniuch hatte seinen Rücktritt eingereicht.

Zunächst hatte das Parlament das Rücktrittsangebot von Teniuch noch zurückgewiesen. Dieser hatte seinen Rücktritt angeboten, nachdem er den Abzug der ukrainischen Truppen von der Halbinsel Krim angeordnet hatte. „Da einige möglicherweise mein Vorgehen ablehnen, werde ich nicht an meinem Posten kleben“, hatte er gesagt.

Möglicherweise wurde Teniuch als zu weich gegenüber Russland angesehen. Die ukrainische Politikerin Timoschenko hat in einem abgehörten Telefonat den Einsatz von Gewalt gegen Russland gefordert. Dort dürfe nicht einmal verbrannte Erde übrig bleiben (mehr hier).

Russland beansprucht die Krim nach einem Referendum für sich und hat fast alle ukrainischen Militärstützpunkte auf der Halbinsel eingenommen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...