Deutschland

Lufthansa: Verhandlungen gescheitert, neuer Streik droht

Lesezeit: 1 min
25.09.2014 12:43
Die Piloten haben im Tarif-Streit erneut keine Einigung mit der Lufthansa erzielen können. „Ab sofort“ sei ein weiterer Streik möglich, kündigt die Gewerkschaft an. Es wäre die fünfte Arbeitsniederlegung in wenigen Wochen.

Die Gewerkschaft der Piloten hat im Tarifkonflikt erneut keine Einigung mit der Lufthansa erzielen können und schließt weitere Streiks nicht aus. Die Vereinigung Cockpit bedauere, dass die Verhandlungen erneut gescheitert seien, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Das Management der Lufthansa verweigere nach wie vor einen einheitlichen Tarifvertrag zur Übergangsversorgung, hieß es zur Begründung. „Ab sofort ist deshalb mit weiteren Arbeitskampfmaßnahmen zu rechnen“, kündigte Cockpit daher an. Diese würden jeweils vorher der Öffentlichkeit bekannt gegeben.

Bislang konnten die Piloten frühestens mit 55 Jahren das Steuer aus der Hand legen - durchschnittlich gehen sie mit 58 Jahren in die Rente und damit früher als die Kollegen bei vielen anderen Gesellschaften. Der Konzern will den Schnitt auf 61 Jahre erhöhen. Cockpit fordert, die betriebsinterne Altersversorgung für die 5.400 Lufthansa-Flugzeugführer vor dem Sparkurs der Konzernspitze zu retten. Deshalb wurde in den vergangenen Wochen bereits vier Mal gestreikt.

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
28.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...