Die Natur produziert ganz eigene Luftfilter. Pflanzen nehmen Kohlenstoffdioxid auf und geben Sauerstoff ab. Sozusagen die Grundlage dafür, dass die meisten Lebewesen auf unserem Planeten existieren. Zusätzlich dazu können einige Pflanzen auch Giftstoffe aus der Luft eliminieren.
Um diesen Prozess weiter auszubauen, schlossen sich ein biomedizinischer Ingenieur von der Harvard Universität und ein französischer Designer zusammen. Gemeinsam kreierten sie Andrea – einen Luftfilter für die eigenen vier Wände. Wie die Entwickler behaupten soll mit ihrem System die Luft deutlich besser gereinigt werden, als wenn die Pflanze alleine im Zimmer stehen würde.
Mit einer Batterie als Energielieferant werden Ventilator angetrieben. Dadurch kommt mehr Luft an die Blätter und wird dementsprechend gereinigt. Ein zweiter Ventilator saugt die Luft durch die Erde nach unten und gibt sie an einem eingebauten Wassertrog wieder frei.
Bei dem Prozess durchläuft die Luft insgesamt vier Stufen der Filtration: Nicht nur die Blätter tragen dazu bei, sondern auch die Mikroben in den Wurzeln der Pflanze. Sogar dort werden Giftstoffe aus der Luft gezogen. Durch die Erde verschwinden weitere Schadstoffe aus der Luft. Der Wassertrog am Ende der Zirkulation hält die Pflanze feucht und bindet weiter Giftstoffe.
Dazu kommt ein erhöhter Reinigungseffekt für die Luft. Selbst nachzumessen wird für die meisten Nutzer allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein. Und schließlich gilt es nur noch das Wasser nachzufüllen und regelmäßig die Batterie auszutauschen.