Unternehmen

Übernahme: Britischer Telekom-Konzern behält O2 und EE im Visier

Lesezeit: 1 min
10.12.2014 18:46
Der britische Telekom-Konzern BT will Übernahme-Gespräche sowohl mit Telekom -Tochter EE als auch O2 führen. Eine Übernahme von O2 gilt Insidern zufolge als leichter, weil das Unternehmen kleiner und im Besitz nur eines größeren Konzerns ist.
Übernahme: Britischer Telekom-Konzern behält O2 und EE im Visier

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der britische Telekom-Konzern BT behält Insidern zufolge für mögliche Übernahmen sowohl die Telekom -Tochter EE als auch den Rivalen O2 im Visier. Der BT-Aufsichtsrat habe bei seiner Sitzung am Dienstag entschieden, Gespräche mit beiden Unternehmen fortzusetzen, sagte eine mit dem Vorhaben vertraute Person. EE (Everything Everywhere) ist der britische Mobilfunk-Branchenprimus und gehört der Deutschen Telekom und dem französischen Telekommunikationskonzern Orange.

O2, eine Tochter des spanischen Unternehmens Telefonica, ist der zweitgrößte Mobilfunkanbieter in Großbritannien. BT peilt eine Entscheidung in den nächsten zehn Tagen an. Die Telekom, Orange, BT und Telefonica lehnten eine Stellungnahme ab.

Eine Übernahme von O2 gilt Insidern zufolge als leichter, weil das Unternehmen kleiner und im Besitz nur eines größeren Konzerns ist. Bei EE müssten dagegen die Telekom und Orange entscheiden. Zudem neigt die O2-Mutter Telefonica demnach eher zum Verkauf, weil die Spanier das Geld für den Schuldenabbau gebrauchen können. An EE ist auch der chinesische Mobilfunker Hutchison Whampoa interessiert. EE setzte zuletzt rund acht Milliarden Euro im Jahr um und erwirtschaftete einen Betriebsgewinn von zwei Milliarden Euro.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...