Mit Enttäuschung haben Anleger am Donnerstag auf die Quartalszahlen von SAS reagiert. Die Aktien der skandinavischen Fluggesellschaft fielen an der Stockholmer Börse um bis zu 9,5 Prozent auf 14,75 Kronen. Der Vorsteuergewinn vor Sonderposten lag mit 789 Millionen Kronen (84 Millionen Euro) zwar etwa 150 Millionen Kronen über der durchschnittlichen Analystenprognose.
Die Sanierungskosten übertrafen mit 1,24 Milliarden Kronen die Markterwartung (359 Millionen Kronen) allerdings um ein Vielfaches. Wegen des harten Wettbewerbs mit Billig-Konkurrenten wie Ryanair oder Norwegian Air Shuttle kündigte SAS zusätzliche Einsparungen von 2,1 Milliarden Kronen an.