Finanzen

Börse: Dax schließt bei niedrigen Umsätzen im Plus

Lesezeit: 1 min
22.12.2014 18:22
Die Aktienmärkte langweilen sich in die Weihnachtspause. Bewegung gibt es jedoch am Ölmarkt nach Aussagen des saudischen Ölministers.
Börse: Dax schließt bei niedrigen Umsätzen im Plus

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Ölpreise haben am Montag ihre Erholung abgebrochen. Am Nachmittag verbilligte sich die richtungsweisende Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 1,2 Prozent auf 60,62 Dollar je Barrel. WTI notierte 2,1 Prozent niedriger bei 55,91 Dollar. Am Vormittag waren Brent und WTI noch jeweils um rund 2,5 Prozent gestiegen.

Händler begründeten den Preisrutsch mit Aussagen von Saudi-Arabiens Ölminister Ali Al-Naimi, wonach die meisten Exportländer die Fördermengen offenbar weiterhin nicht drosseln. Er habe die übrigen Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) überzeugt, dass es nicht im Interesse der Gruppe liege, die Produktion zu kürzen, ganz gleich wie weit der Preis auch falle. Zudem könnte Saudi-Arabien den Ausstoß erhöhen.

„Jeden Tag kommt ein Opec-Minister mit der Botschaft, dass sie das Angebot nicht drosseln werden und dass sie im Grunde die Ölpreise senken wollen, um die Produktion in den USA zu verringern“, sagte Analyst Olivier Jakob von Petromatrix Oil im schweizerischen Zug. Die Amerikaner lösen mit Hilfe des technisch aufwendigen und teuren Fracking-Verfahrens Erdöl aus Schiefergestein heraus und tragen damit zum weltweiten Überangebot bei.

Die Opec hatte sich bei ihrem Treffen Ende November trotz eines weltweiten Überangebots bei gleichzeitig schwächelnder Nachfrage gegen eine Senkung der Fördermenge entschieden. Seit dem Sommer hat sich der wichtige Rohstoff wegen des weltweiten Überangebots um mehr als 40 Prozent verbilligt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...