Politik

China: Schwere Explosion in Chemiefabrik

Lesezeit: 1 min
07.04.2015 15:55
Nach der Explosion in der Chemiefabrik im Südwesten Chinas kam es zu einem Großbrand. Mindestens 14 Menschen sollen dabei verletzt worden sein. Bei dem Vorfall handelte es sich um die zweite Explosion in nur zwei Jahren.
China: Schwere Explosion in Chemiefabrik

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Explosion in der Chemiefabrik in Zhangzhou, die auch noch mehrere Kilometer entfernt zu spüren war, ereignete sich am Montagabend. Um die 600 Feuerwehrleute sollen im Einsatz gewesen sein, 350 Polizisten und etwa 400 Soldaten waren ebenfalls vor Ort. Am Dienstagmorgen konnten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle bringen, berichtet die South China Morning Post. Eine Öllache nahe der Tanks soll dem Notfalleinsatz-Kommando zufolge die Ursache für den Unfall gewesen sein.Die Fabrik stellt die leicht brennbare und krebserregende Chemikalie Paraxylen (PX) her. Diese wird vor allem zur Herstellung von Polyester und Plastik verwendet.

Die Fabrik befindet sich in der Provinz Fujian und gehört zur taiwanesischen Xianglu-Gruppe. Bei dem Vorfall handelte es sich um die zweite Explosion in nur zwei Jahren. Schon die Planungen zum Bau der Fabrik hatten 2007 zu massiven Protesten in der Bevölkerung geführt. Die Proteste hatten unter anderem dazu geführt, dass der ursprünglich ausgewählte Standort verworfen wurde.

Auch am neuen Standort ist die Fabrik nicht gern gesehen. Die Anwohner hatten sich in der vergangenen Zeit wiederholt über merkwürdige Gerüche beschwert. Groß ist die Angst vor einer Kontaminierung durch austretende, giftige Stoffe. Einige Bürger, die in unmittelbarere Nähe zur Fabrik wohnten, wurden bereits von der Regierung umgesiedelt, so die FT.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...