Politik

Hacker-Angriff auf französischen Fernseh-Sender

Lesezeit: 1 min
09.04.2015 15:17
Hacker haben den französischen Sender TV5 Monde über Stunden lahmgelegt. Laut dem Generaldirektor des Senders müsse es Wochen gedauert haben, den Angriff vorzubereiten. Es sei unklar, wer hinter den Anschlägen steckt, so der französische Innenminister.
Hacker-Angriff auf französischen Fernseh-Sender

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der französische Sender TV5 Monde wurde durch einen Hacker-Angriff lahmgelegt. . „Wir sind noch nicht in der Lage, die Ausstrahlung und Produktion unserer Nachrichten wieder aufzunehmen, aber wir haben die Kontrolle über unsere Facebook- und Twitterkonten zurückerlangt“, sagte Generaldirektor Yves Bigot am Donnerstagmorgen dem Radiosender RTL. Zudem müsse es Wochen gedauert haben, um den Angriff vorzubereiten, so Bigot.

Der Angriff hatte am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr begonnen. Das Fernsehprogramm wurde unterbrochen, auf Webseiten und Social-Media-Konten waren diverse Forderungen zu sehen. Französische Medien zeigten am Donnerstag Screenshots der Facebookseite des Senders: Dort ist der Slogan „Je suIS IS“ („Ich bin IS“) zu sehen - eine Anspielung auf die Sympathiekundgebung „Je suis Charlie“ für die Opfer des Angriffs auf die Redaktion des Satireblatts Charlie Hebdo.

Ob allerdings tatsächlich Mitglieder oder Sympathisanten des IS dahinter stecken, ist unklar. Es sei noch zu früh, um zu wissen, von wo die Attacke ausgeführt wurde, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve. Ermittlungen wurden eingeleitet.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...

DWN
Finanzen
Finanzen Gold verkaufen: So geht's und so erhalten Sie den besten Preis
27.03.2024

Der Goldpreis-Rekord liegt bei über 2.200 US-Dollar, erst kürzlich erreichte das Edelmetall dieses historische Hoch. Viele Goldbesitzer...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsschulden steigen - Ende 2023 bei fast 2,5 Billionen Euro
27.03.2024

Die öffentlichen Staatsschulden sind im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent gestiegen. Die Verschuldung des Bundes nahm überdurchschnittlich...