Finanzen

Pimco schließt Markt-Krise bei Staatspleite Griechenlands aus

Lesezeit: 1 min
19.06.2015 10:22
Der US-Fonds Pimco geht davon aus, dass bei einer griechischen Staatspleite große Verwerfungen auf den Finanzmärkten nicht stattfinden werden. Die Märkte hätten sich bereits auf dieses Szenario eingestellt, so Pimco-Chef Douglas Hodge.
Pimco schließt Markt-Krise bei Staatspleite Griechenlands aus

Die Allianz -Fondstochter Pimco erwartet im Falle einer griechischen Staatspleite keine großen Verwerfungen auf den Finanzmärkten. Vereinzelt könne es aber zu „Anpassungen“ kommen, sagte Pimco-Chef Douglas Hodge am Donnerstag auf einer Fachkonferenz in London. Die Finanzmärkte hätten reichlich Zeit gehabt, sich auf einen Bankrott der Athener Regierung vorzubereiten. „Dieses Drama läuft schon seit drei Jahren.“ Inzwischen stünden die Märkte auch einem Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone relativ gelassen gegenüber. Er hoffe aber, dass Griechenland in der Währungsgemeinschaft bleibe. Ein Ausstieg hätte für Europa eher politische als wirtschaftliche Konsequenzen, ergänzte Hodge.

Die Hoffnungen auf eine Einigung im Schuldenstreit der Geldgeber mit Griechenland schwinden zusehends. Ohne weitere Hilfen der Gläubiger, die dafür konkrete Reformzusagen aus Athen verlangen, droht dem Euro-Land Ende des Monats das Geld auszugehen. Die US-Notenbank warnte zuletzt vor negativen Folgen eines Scheiterns der Verhandlungen für Finanzmärkte und Konjunktur. Pimco ist ein der größten Anleihen-Fonds der Welt. Er hatte sich vor allem unter seinem Gründer, „Bond-König“ Bill Gross, einen Namen gemacht. Gross verließ Pimco vergangenes Jahr im Streit.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...

DWN
Technologie
Technologie Ocean Cleanup fischt 10.000 Tonnen Plastikmüll aus Ozeanen und Flüssen
23.04.2024

Ein Projekt fischt Tausende Tonnen Plastik aus dem Meer und aus Flüssen. Eine winzige Menge, weltweit betrachtet. Doch es gibt global...

DWN
Technologie
Technologie Astronaut Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond
23.04.2024

Eine feste Basis auf dem Mond - das klingt für viele noch nach Science Fiction, soll aber schon bald Realität werden. Für Astronaut...

DWN
Politik
Politik Zeitungsverlage mahnen von Politik zugesagte Hilfe an
22.04.2024

Der Medienwandel kostet Zeitungshäuser viel Kraft und Geld. Von der Politik fühlen sie sich dabei im Stich gelassen. Sie erinnern die...

DWN
Immobilien
Immobilien Stabilere Aussichten für deutschen Gewerbeimmobilienmarkt nach Volatilität
22.04.2024

Die Nachfrage insbesondere nach Büros im deutschen Gewerbeimmobiliensektor war verhalten im Jahr 2023. Das Segment ist stärker als andere...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Konflikt: Israels mutmaßlicher Angriff und Teherans Machtspiele
22.04.2024

Ein möglicher israelischer Luftangriff gegen den Iran kennzeichnet die bisherige Spitze der Eskalation im Nahostkonflikt. Dennoch bleibt...