Politik

Großbritannien: Zehntausende demonstrieren gegen Sparpolitik der Regierung

Lesezeit: 1 min
20.06.2015 16:48
In der britischen Hauptstadt London sind am Samstag zehntausende Bürger auf die Straße gegangen, um gegen die Sparpolitik der Regierung zu demonstrieren. Diese will nach vorangegangenen Kürzungen weitere umgerechnet 16,8 Milliarden Euro bei den Sozialleistungen streichen.
Großbritannien: Zehntausende demonstrieren gegen Sparpolitik der Regierung

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Tausende Menschen haben am Samstag in London gegen die Sparpolitik der neugewählten konservativen Regierung demonstriert. Nach einer Reihe von Reden im Finanzbezirk der britischen Hauptstadt zogen sie zum Parlament. Auf einigen Plakaten war Premierminister David Cameron als Teufel abgebildet. Auf anderen Transparente wurde ein Ende der Kürzungen bei Sozialleistungen verlangt. Weder die Polizei noch die Veranstalter veröffentlichten zunächst eine Schätzung der Teilnehmerzahl. Auf sozialen Medien hatten mehr als 80.000 Menschen zugesagt.

Die britische Regierung ist in den vergangenen fünf Jahren das Staatsdefizit mit deutlichen Ausgabenkürzungen angegangen. Seit dem Wahlsieg im vergangenen Monat hat Finanzminister George Osborne zusätzliche Einsparungen angekündigt. So will die Regierung weitere 12 Milliarden Pfund (etwa 16,8 Milliarden Euro) bei den Sozialleistungen zusammenstreichen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Chef sieht Zinssenkungspfad unklar und plädiert für digitalen Euro
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Boom bei Gründungen von KI-Startups in Deutschland
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, entstehen in Deutschland gerade unzählige KI-Startups. Im...

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
24.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....