Angesichts der stockenden Griechenland-Verhandlungen kommt der Euro nur mühsam von der Stelle: Die Gemeinschaftswährung pendelte am Donnerstag mit 1,1215 Dollar in Reichweite des New Yorker Schlusskurses vom Mittwoch. Ausgebremst wurde der Euro auch durch die Unklarheit über den Zeitpunkt der geplanten Zinserhöhung in den USA.
Die Gespräche zwischen Griechenland und den internationalen Geldgebern waren in der Nacht ohne einen Durchbruch beendet und auf den Morgen vertagt worden. Über Ergebnisse wurde offiziell nichts bekannt.
Wie es um die US-Wirtschaft bestellt ist, dürfte sich am Nachmittag zeigen, wenn unter anderem die Daten zum Konsum und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe anstehen. Konjunkturdaten aus den USA stehen derzeit im Fokus vieler Investoren, da sie sich davon Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende erhoffen. Nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten können den Dollar derzeit nur zwei Dinge noch nachhaltig bewegen: „Die US-Daten enttäuschen derart, dass der Markt gar keine Zinserhöhung mehr in diesem Jahr erwartet. Oder die Daten sind so gut, dass er mehr als eine erwartet.“