Weltwirtschaft

Steigendes Überangebot drückt Ölpreise

Lesezeit: 1 min
01.07.2015 14:05
Der Ölpreis der richtungsweisenden Nordsee-Sorte Brent verbilligte sich am Mittwoch um bis zu 1,7 Prozent auf 62,48 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 58,27 Dollar bis zu zwei Prozent weniger.
Steigendes Überangebot drückt Ölpreise

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Aussicht auf einen anhaltenden Rohöl-Überschuss hat den Preis für den Rohstoff am Mittwoch gedrückt. Die richtungsweisende Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um bis zu 1,7 Prozent auf 62,48 Dollar je Barrel. US-Leichtöl der Sorte WTI kostete mit 58,27 Dollar bis zu zwei Prozent weniger.

„Der Ölmarkt wird derzeit von der OPEC mit Rohöl regelrecht überflutet“, erklärten die Experten der Commerzbank. Das Überangebot bleibe somit beträchtlich. Die Analysten verwiesen zudem auf eine mögliche Lockerung der westlichen Sanktionen gegen den Iran. Bei einem positiven Abschluss der Atomverhandlungen mit Teheran dürfte aus dem Land zusätzliches Öl an den Markt gelangen. Am Mittag half die Hoffnung auf eine Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland den Ölpreisen etwas, Brent und WTI konnten ihre Verluste eingrenzen und lagen jeweils rund ein Prozent im Minus.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...