Finanzen

Konjunktur: Pessimismus bei Schweizer Finanzanalysten

Lesezeit: 1 min
15.07.2015 15:43
Schweizer Finanzanalysten erwarten eine Abkühlung der Konjunktur. Der ZEW-Erwartungsindikator sank in der Juli-Umfrage gegenüber dem Vormonat auf minus 5,4 von plus 0,1 Zählern.
Konjunktur: Pessimismus bei Schweizer Finanzanalysten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten für die Schweiz haben sich verschlechtert. Der ZEW-Erwartungsindikator sank in der Juli-Umfrage gegenüber dem Vormonat auf minus 5,4 von plus 0,1 Zählern, wie die Credit Suisse am Mittwoch mitteilte. Damit habe sich der allgemeine Konjunkturausblick erstmals seit Februar 2015 wieder eingetrübt. Die aktuelle Lage wurde mit minus 21,6 Punkten leicht besser eingeschätzt als noch im Juni.

32 Prozent der befragten Analysten erwarteten in den kommenden sechs Monaten eine Abwertung des Frankens zum Euro. Von einer Aufwertung gingen 27 Prozent aus. Die Mehrheit der Befragten gehe für die Schweiz im laufenden Jahr von einem Wirtschaftswachstum zwischen 0,5 bis 1,0 Prozent und einer Beschleunigung im kommenden Jahr auf 1,0 bis 1,5 Prozent aus.

Die Schweizer Regierung hatte wegen der schockartigen Franken-Aufwertung ihre Wachstumsprognose für 2015 Mitte Juni leicht auf 0,8 von zuvor 0,9 Prozent gesenkt. Mitte Januar gab die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihren Kampf gegen die Franken-Aufwertung auf und ließ den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken fallen. Die Kurse von Euro und Dollar sackten darauf stark ab. Ein Euro ist derzeit noch gut 1,04 Franken wert.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt weiter - Verband alamiert
23.04.2024

Laut neuen Zahlen gibt es immer weniger Apotheken-Standorte. Der Apothekerverband spricht von „alarmierenden Zeichen“ und erklärt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Silber im Aufschwung: Das Gold des kleinen Mannes holt auf
23.04.2024

Silber hinkt traditionell dem großen Bruder Gold etwas hinterher. In den letzten Wochen hat der Silberpreis massiv zugelegt. Was sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...