Politik

Finnland: 53 Prozent der Bürger gegen neue Kredite für Griechenland

Lesezeit: 1 min
18.07.2015 02:09
Nach einer Umfrage sind 53 Prozent der Finnen gegen das dritte Kredit-Paket für Griechenland. Zudem befürworten zahlreiche Ökonomen, Politiker und Bürger den Austritt Finnlands aus der Euro-Zone.
Finnland: 53 Prozent der Bürger gegen neue Kredite für Griechenland

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Nach einer Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts Taloustutkimus, die im Auftrag der Europeans United for Democracy“ (EUD) unter 1.006 Personen durchgeführt wurde, sind 53 Prozent der Finnen gegen das dritte Bailout-Programm für Griechenland. Lediglich 28 Prozent der Befragten sind gegensätzlicher Meinung.

Am kritischsten zeigen sich hier die Mitglieder der Finnischen Partei. Von ihnen sind 88 Prozent gegen das Bailout-Programm. 71 Prozent der Christdemokraten und 57 Prozent der Mitglieder der Regierungspartei sind ebenfalls gegen das Rettungsprogramm. Lediglich bei den Sozialdemokraten gibt es mit 44 Prozent weniger Gegner als in allen anderen Parteien.

81 Prozent der gesamten Befragten sind der Ansicht, dass ein rechtmäßiger Austritt aus der Euro-Zone per Referendum in dem jeweiligen Land zulässig sein soll. Zahlreiche Politiker in Helsinki beklagen, dass Finnland im „falschen Club“ sei. Angesehene Ökonomen und Parlamentarier wollen Konsequenzen und fordern einen Euro-Austritt Finnlands.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...