Banken in der Schweiz haben in der vergangenen Woche bei der Notenbank etwas mehr Geld geparkt. Die Sichtguthaben von Banken und Bund bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) stiegen in der Woche zum 31. Juli leicht auf 462,058 Milliarden Franken, wie die SNB am Montag mitteilte. In der Woche davor hatten sie sich auf 461,9 Milliarden Franken belaufen. Die Giroguthaben inländischer Banken alleine erhöhten sich um 505 Millionen auf 398,217 Milliarden Franken.
Die Entwicklung der Sichtguthaben gilt als Indiz dafür, ob die SNB am Devisenmarkt interveniert, um den Franken gegenüber dem Euro zu schwächen. Die Zentralbank kauft Euro und schreibt den Banken den entsprechenden Franken-Betrag auf deren SNB-Konten gut. Zwar setzt die SNB zur Abschwächung des überbewerteten Frankens auf Negativzinsen, die Währungshüter wollen aber auch am Devisenmarkt eingreifen, falls wieder eine Geldwelle auf die Schweiz zurollen sollte.