Politik

Neue Partei Alfa gründet ersten Landesverband

Lesezeit: 1 min
23.08.2015 13:13
In Baden-Württemberg hat die aus dem Machtkampf der AfD hervorgegangene Alfa-Partei ihren ersten Landesverband gegründet. Vorsitzender ist Bernd Kölmel. Kölmel war früher AfD-Landeschef.
Neue Partei Alfa gründet ersten Landesverband

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die von der AfD abgespaltene Partei Alfa (Allianz für Fortschritt und Aufbruch) hat in Baden-Württemberg ihren bundesweit ersten Landesverband gegründet. Zum Vorsitzenden wählten die Delegierten eines Parteitags in Stuttgart am Sonntag den früheren AfD-Landeschef Bernd Kölmel. Der 56-jährige Europaabgeordnete gehört zu der Gruppe um AfD-Gründer Bernd Lucke, die der Alternative für Deutschland (AfD) nach einem verlorenen Machtkampf mit dem national-konservativen Flügel den Rücken kehrte und die neue Partei aus der Taufe hoben. Lucke ist nun Alfa-Bundesvorsitzender, Kölmel sein Stellvertreter.

Im Südwesten will die Alfa bei der Landtagswahl im März 2016 den Sprung ins Parlament schaffen. Auch die AfD, die schon in fünf Landesparlamenten sitzt, will hier erstmals in einem westdeutschen Flächenland in den Landtag einziehen.

Luckes neue Partei ist weiterhin intensiv auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Anlässlich des 3. Bailouts für Griechenland wandte sie sich deshalb an den Bundestag:

„Das Gebaren von CDU-Fraktionschef Volker Kauder ist skandalös. Abgeordneten anzudrohen, sie bei nicht genehmem Abstimmungsverhalten bei der anstehenden Griechenland-Abstimmung zur Strafe aus wichtigen Parlamentsausschüssen zu katapultieren, ist ein beschämender Eingriff in die Freiheit des Mandats. Abtrünnigen Unionsabgeordneten macht ALFA deshalb ein Angebot zum Übertritt in unsere Partei.“

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...