Politik

Abgas-Affäre erfasst Audi: Eine Million Autos betroffen

Lesezeit: 1 min
28.09.2015 11:56
Die Abgas-Affäre betrifft nun auch 1,1 Millionen Autos der Marke Audi. Das Kraftfahrbundesamt verlangt von den Herstellern Klarheit. Die Krise könnte auch bald die Kunden erreichen.
Abgas-Affäre erfasst Audi: Eine Million Autos betroffen

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Von der Abgasaffäre bei Volkswagen sind weltweit 2,1 Millionen Fahrzeuge der Marke Audi betroffen. Das sagte ein Audi-Sprecher am Montag zu Reuters. In der Region Westeuropa gehe es um 1,42 Millionen Wagen, in Deutschland um 577.000. In den USA betreffe die Manipulation der Abgastechnik rund 13.000 Fahrzeuge. VW hatte zugegeben, Abgaswerte in den USA mit einer verbotenen Software manipuliert zu haben. Weltweit sollen bis zu elf Millionen Fahrzeuge mit dieser Software ausgestattet sein.

Das Kraftfahrbundesamt hat bereits Volkswagen gedroht, dass alle betroffenen Fahrzeuge außer Dienst gestellt werden müssen, wenn VW nicht innerhalb kurzer Zeit einen verbindlichen Zeitplan vorlegt.

Für deutsche VW-Fahrer könnten die Abgas-Manipulationen nun sogar konkrete Auswirkungen wie ein Fahrverbot haben. Das Kraftfahrtbundesamt fordert von Volkswagen einen verbindlichen Zeitplan. Kommt der Konzern der Aufforderung nicht nach, dürfen die von dem Skandal betroffenen Fahrzeuge nicht mehr vertrieben oder bewegt werden.

Bei VW wurden am Montag drei Vorstände suspendiert, die so die technische Verantwortung in der Affäre übernehmen. Mindestens einer wehrt sich gegen die Freistellung.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manch Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...