Technologie

Laser-Rasierer schneidet Haare mit Licht

Lesezeit: 1 min
07.10.2015 11:44
Barthaare können künftig mit einer echten Laserklinge rasiert werden. Das gebündelte Licht soll die Haare dabei präziser und sicherer erfassen als Metall. Verletzungen an der Haut seien mit dem Laserrasierer laut Hersteller ausgeschlossen.
Laser-Rasierer schneidet Haare mit Licht
Durch die spezielle Wellenlänge des Lasers erfasst die Klinge nur Haare und kann die Haut nicht verletzen. (Screenshot)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Laser-Technologie kommt im Haushalt an: Ein Startup hat einen Rasierer entwickelt, der Barthaare mit einer echten Laserklinge abschneidet. Im Vergleich zu scharfen Metallklingen soll das gebündelte Licht präziser und sicherer die Haare erfassen, ohne die Haut zu verletzen.

Dabei soll die Laserklinge schonender sein als die Metallklinge, so dass der Rasierer auch bei unebener Haut oder etwa Akne gefahrlos angewendet werden kann. Möglich macht dies der speziell auf die Haare eingestellte Lichtstrahl: Die Wellenlängen des Lichts sind exakt so eingestellt, dass sie ausschließlich einen im menschlichen Haar vorkommenden Farbstoffpartikel zerschneiden können – Verletzungen an der Haut sein damit ausgeschlossen, so der Hersteller. Dieser Farbstoff komme selbst in hellem Haar vor, so dass der Laser anders als frühere Modell nicht nur dunkle Haare zerschneidet.

Der Vorgang selbst passiert dabei ohne Hitzeentwicklung, die Haare werden also nicht zerschmolzen oder versengt, sondern sauber abgeschnitten – ohne Verbrennungsgeruch. Dies alles gelinge mit einem harmlosen Niedrigenergie-Laser, der mit einer handelsüblichen AAA-Batterie betrieben wird.

Ein weiterer Vorteil sei die umweltschonende Verwendung, da weder die Klinge gewechselt werden muss noch Wasser oder sonstige Verbrauchsmaterialien wie Rasierschaum benötigt werden. Dennoch sei der Laser-Rasierer so wasserdicht, das es problemlos auch unter der Dusche verwendet werden könne Hergestellt wird der High-Tech-Rasierer natürlich stilecht mit dem 3D-Drucker.

Die Laserklingen kommen bei der vorwiegend männlichen Zielgruppe offenbar gut an: Derzeit läuft eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne für das Gerät, das Finanzierungsziel ist erreicht und die ersten Exemplare sollen im März 2016 ausgeliefert werden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Smallcap-Aktien: Lohnt sich ein Investment?
29.03.2024

Nebenwerte sind derzeit relativ gering bewertet und könnten von Zinssenkungen profitieren. Macht ein Einstieg Sinn für risikobereite...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Erholung der deutschen Wirtschaft verzögert sich
29.03.2024

Europas größte Volkswirtschaft kommt nicht richtig in Fahrt. Die Aussichten für die nächsten Monate sind nach Experteneinschätzung...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Reiseziele: So manche Überraschung im Sommerflugplan
29.03.2024

Ab Ostern tritt an den deutschen Flughäfen der neue Sommerflugplan in Kraft. Die Deutschen Wirtschaftsnachrichten haben für Sie als Leser...

DWN
Politik
Politik Vor 20 Jahren: Größte Erweiterung der Nato - eine kritische Betrachtung
29.03.2024

Am 29. März 2004 traten sieben osteuropäische Länder der Nato bei. Nicht bei allen sorgte dies für Begeisterung. Auch der russische...

DWN
Technologie
Technologie Viele Studierende rechnen mit KI-Erleichterungen im Joballtag
29.03.2024

Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst, zum Beispiel weil KI Arbeitsplätze bedrohen könnte. In einer Umfrage stellte sich...

DWN
Politik
Politik Verfassungsgericht stärken: Mehrheit der Parteien auf dem Weg zur Einigung?
28.03.2024

Das Verfassungsgericht soll gestärkt werden - gegen etwaige knappe Mehrheiten im Bundestag in aller Zukunft. Eine Einigung zeichnet sich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutschlands maue Wirtschaftslage verhärtet sich
28.03.2024

Das DIW-Konjunkturbarometer enttäuscht und signalisiert dauerhafte wirtschaftliche Stagnation. Unterdessen blieb der erhoffte...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Lauterbach will RKI-Protokolle weitgehend entschwärzen
28.03.2024

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, dass einige der geschwärzten Stellen in den Corona-Protokollen des RKI aus der...