Politik

Rentnerin zerstört Euro-Scheine im Wert von einer Million

Lesezeit: 1 min
06.11.2015 23:36
Eine Rentnerin hat kurz vor ihrem Tod eine Million Euro-Scheine zerschnitten – offenbar, um ihre Erben zu ärgern. Doch die Nationalbank macht der mittlerweile verstorbenen Frau einen Strich durch die Rechnung.
Rentnerin zerstört Euro-Scheine im Wert von einer Million

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eine 85-jährige Rentnerin aus Österreich hat Euroscheine im Wert von 950.000 Euro zerschnitten und so versucht, das Geld wertlos zu machen. Die Polizei vermutet, dass die Frau ihre Erben ärgern wollte, berichtet die Tageszeitung Kurier aus Österreich. Wenn dies wirklich das Kalkül war, dann wird die Rechnung nicht aufgehen: Die Oesterreichische Nationalbank teilte mit, sie werde den Erben das Geld ersetzen, weil diese für die Zerstörungs-Aktion nicht verantwortlich gemacht werden könnten. Die Frau war tot in ihrem Bett in einer Senioren-Residenz aufgefunden worden, in der sie erst wenige Tage zuvor eingezogen war. Vor ihrem Bett lag ein großer Haufen zerschnittener 500- und 100-Euro-Scheinen. Normalerweise erstattet die Nationalbank beschädigte Scheine nur, wenn mindestens 50 Prozent eines Scheins intakt sind.

Die Nationalbank begründete ihr Entgegenkommen gegenüber den Erben, dass die Frau unter Umständen in einer „psychischen Ausnahmesituation“ gehandelt habe könnte.

Unklar ist, ob politische Motive hinter der Tat standen: Ob die Frau eine leidenschaftliche Euro-Gegnerin gewesen ist, ist nicht überliefert. Fest steht, dass die Frau gegen die Nullzinsen von Mario Draghi nicht protestieren wollte: In ihrem Besitz wurden Sparbücher mit Guthaben im sechsstelligen Euro-Bereich gefunden.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel bedroht Mittelstand mehr als teure Energie
18.04.2024

Ein Mangel an geeignetem Personal ist für viele Firmen in Deutschland Alltag. Im Mittelstand ist der Fachkräftemangel laut einer neuen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...