Politik

Griechenland: Zwei Terroristen könnten mit Flüchtlingen eingereist sein

Lesezeit: 1 min
15.11.2015 00:32
An den Terroranschlägen in Paris waren möglicherweise zwei Männer beteiligt, die mit den Flüchtlingen über Griechenland eingereist sind. Das sagen griechische Sicherheitsbehörden. Wirklich schlüssig sind ihre Belege allerdings nicht.
Griechenland: Zwei Terroristen könnten mit Flüchtlingen eingereist sein

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Einer der mutmaßlichen Terroristen könnte Anfang Oktober aus der Türkei nach Griechenland gekommen sein. «Der Inhaber des Passes, der an einem Tatort (in Paris) gefunden worden ist, war am 3. Oktober 2015 nach den Regelungen der EU auf der Insel Leros (als Flüchtling) registriert worden», teilte das Ministerium für Bürgerschutz in Athen am Samstagabend mit. Das Ministerium wisse nicht, durch welche andere Länder der Mann weitergereist sei, hieß es.

Wie der staatliche griechische Rundfunk (ERT) unter Berufung auf Kreise der Polizei weiter berichtete, könnte auch ein zweiter Mann, der an den Terroranschlägen beteiligt gewesen sein soll, aus der Türkei nach Griechenland in die EU eingereist sein. Eine offizielle Erklärung dazu lag jedoch am späten Abend nicht vor.

Die griechischen Sicherheitsbehörden hätten in beiden Fällen die Fingerabdrücke der mutmaßlichen Terroristen an die französischen Behörden übermittelt, hieß es. In den vergangenen zehn Monaten waren mehr als 600.000 Migranten aus der Türkei nach Griechenland gekommen. In ihrer Mehrheit stammten sie aus Syrien.

Die französischen Behörden hatten in der Nähe der Leiche eines mutmaßlichen Terroristen einen syrischen Pass gefunden, wie die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Polizeikreise berichtete. Ob dieser Pass wirklich der des Killers war, ist unklar.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...