Politik

Russland drosselt Gas-Lieferungen in die Türkei

Lesezeit: 1 min
26.02.2016 00:46
Der russische Gazprom-Konzern hat seine Gas-Lieferungen in die Türkei gedrosselt. Der Grund: Ein Streit über die Preise. Die Entwicklung erinnert an die Ukraine.
Russland drosselt Gas-Lieferungen in die Türkei

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der staatliche russische Energie-Konzern Gazprom hat die Gaszufuhr in die Türkei gedrosselt. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax gibt es seit dem 10. Februar einen Preisstreit mit den Abnehmern.

Die türkischen Gasversorger, die die Energieträger in die Türkei transferieren sind Bosphorus Gaz, Enerco Enerji, Batı Hattı, Kibar Enerji, Avrasya Gaz und Shell Enerji Rusya, berichtet die Zeitung Milliyet. Seit dem Jahr 2013 versorgten diese die Türkei mit jährlich zehn Milliarden Kubikmeter Gas mit einem Rabatt von 10,25 Prozent. Moskau ist nicht mehr bereit, den angesetzten Rabatt für die Türkei umzusetzen.

Russland ist mit einem Exportvolumen von 28 bis 30 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr im Wert von 6,5 Milliarden Dollar der wichtigste Gasversorger der Türkei. Die Türkei bezieht 60 Prozent ihres Gases und 35 Prozent ihres Öls aus Russland.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handel warnt vor „Geisterstädten“ - tausende Geschäftsschließungen
23.04.2024

Seit Jahren sinkt die Zahl der Geschäfte in Deutschlands Innenstädten - auch weitere Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof müssen bald...

DWN
Technologie
Technologie Ocean Cleanup fischt 10 000 Tonnen Plastikmüll aus Ozeanen und Flüssen
23.04.2024

Ein Projekt fischt Tausende Tonnen Plastik aus dem Meer und aus Flüssen. Eine winzige Menge, weltweit betrachtet. Doch es gibt global...

DWN
Technologie
Technologie Astronaut Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond
23.04.2024

Eine feste Basis auf dem Mond - das klingt für viele noch nach Science Fiction, soll aber schon bald Realität werden. Für Astronaut...

DWN
Politik
Politik Zeitungsverlage mahnen von Politik zugesagte Hilfe an
22.04.2024

Der Medienwandel kostet Zeitungshäuser viel Kraft und Geld. Von der Politik fühlen sie sich dabei im Stich gelassen. Sie erinnern die...

DWN
Immobilien
Immobilien Stabilere Aussichten für deutschen Gewerbeimmobilienmarkt nach Volatilität
22.04.2024

Die Nachfrage insbesondere nach Büros im deutschen Gewerbeimmobiliensektor war verhalten im Jahr 2023. Das Segment ist stärker als andere...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Konflikt: Israels mutmaßlicher Angriff und Teherans Machtspiele
22.04.2024

Ein möglicher israelischer Luftangriff gegen den Iran kennzeichnet die bisherige Spitze der Eskalation im Nahostkonflikt. Dennoch bleibt...

DWN
Politik
Politik Steinmeier reist mit Dönerspieß und Imbissbesitzer in die Türkei
22.04.2024

Zehn Jahre ist es her, dass ein Bundespräsident der Türkei einen Besuch abgestattet hat. Jetzt reist Frank-Walter Steinmeier an den...

DWN
Technologie
Technologie Auftakt der Hannover Messe: Industrie mahnt Reformen an
22.04.2024

In Hannover hat wieder die traditionelles Messe für Maschinenbau und Elektrotechnik begonnen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnete...