Politik

Öffentlicher Dienst droht mit Warnstreiks

Lesezeit: 1 min
31.03.2016 11:17
Der Beamtenbund droht mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Betroffen sein könnten Verkehrsbetriebe mit Straßenbahnen und Bussen, Zulassungsstellen, Kitas und Ämter.

Im öffentlichen Dienst in Deutschland drohen Warnstreiks. Der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (dbb), Klaus Dauderstädt, kündigte in der Neuen Osnabrücker Zeitung vom Donnerstag Warnstreiks noch vor der zweiten Runde in den Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Bediensteten von Bund und Kommunen am 11. April an. Betroffen sein könnten Verkehrsbetriebe mit Straßenbahnen und Bussen, Zulassungsstellen, Kindertagesstätten und Ämter. „Zwischen der zweiten und dritten Runde am 28. April könnten sich die Warnstreiks noch verschärfen, wenn die Arbeitgeber sich absolut nicht bewegen“, sagte der dbb-Chef.

Orte und Zeitpunkte für die angekündigten Aktionen stehen nach Dauderstädts Worten noch nicht fest. Verdi und Beamtenbund fordern für die Beschäftigten in diesem Bereich sechs Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber lehnen das als zu hoch ab.

Der Deutsche Beamtenbund fordert darüber hinaus zum Abbau von Millionen Überstunden wegen der Flüchtlingskrise 8000 zusätzliche Stellen bei der Polizei sowie einen früheren Ruhestand. Die vom Bundesinnenministerium zugesagten 3000 neuen Stellen bei der Bundespolizei reichten nicht aus.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...

DWN
Finanzen
Finanzen So wählt Warren Buffett seine Investments aus
25.04.2024

Warren Buffett, auch als „Orakel von Omaha“ bekannt, ist eine Ikone der Investment-Welt. Doch worauf basiert seine Investmentstrategie,...

DWN
Technologie
Technologie KI-Chips trotz Exportbeschränkungen: China sichert sich US-Technologie durch die Hintertür
25.04.2024

Trotz der US-Exportbeschränkungen für Hochleistungsprozessoren scheint China einen Weg gefunden zu haben, sich dennoch mit den neuesten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russlands Kriegswirtschaft: Putin geht das Geld nicht aus
25.04.2024

Russlands Wirtschaft wächst weiterhin, ist aber stark von der der Kriegsproduktion abhängig. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...