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Frankreichs nächster Präsident wird in zwei Wahlgängen am 23. April und 7. Mai des kommenden Jahres gewählt, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Die französische Regierung gab am Mittwoch die Termine der ersten Wahlrunde und der Stichwahl bekannt. Die Wahlen zur Nationalversammlung finden dann gut einen Monat später statt, am 11. und 18. Juni 2017. Die Senatswahlen wurden auf den 24. September 2017 angesetzt.
Unklar ist bislang, ob sich Staatschef François Hollande um eine Wiederwahl bewerben wird. Der bei den Franzosen höchst unbeliebte Sozialist macht eine erneute Kandidatur von Erfolgen im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit abhängig und will seine Entscheidung zum Jahresende verkünden.
Umfragen sagen laut AFP dem 61-Jährigen aber eine herbe Niederlage schon in der ersten Wahlrunde voraus – er würde es nach derzeitigem Stand nicht in die Stichwahl schaffen. Dort würde vielmehr die Chefin des Front National, Marine Le Pen, auf einen konservativen Kandidaten treffen.
Die bürgerlich-konservativen Republikaner werden ihren Kandidaten in einer Vorwahl bestimmen. Die besten Chancen auf eine Kandidatur hat Umfragen zufolge der frühere Regierungschef Alain Juppé. Der Bürgermeister von Bordeaux ist bei den Franzosen beliebter als Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy, der seine Bewerbung noch nicht erklärt hat.
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