Politik

Norwegen baut Stahl-Zaun gegen Migranten und Flüchtlinge

Lesezeit: 1 min
30.08.2016 02:31
Norwegen baut an seiner kurzen Grenze zu Russland einen massiven Stahlzaun, um die Einreise von Flüchtlingen zu verhindern. Offenbar rechnet die Regierung auf unabsehbare Zeit mit einem anhaltenden Migrationsdruck.
Norwegen baut Stahl-Zaun gegen Migranten und Flüchtlinge

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die norwegische Regierung hat damit begonnen, einen befestigten Grenzzaun zu Russland zu bauen. Offiziellen Verlautbarungen zufolge geht es darum, die Einreise von Flüchtlingen über russisches Territorium zu unterbinden, berichtet die Zeitung PoliZette. Der Zaun soll aus Stahl bestehen und nur rund 200 Meter lang und knapp 3,5 Meter hoch sein – an besagter Stelle befindet sich ein Dreiländereck, welches von Norwegen, Russland und Finnland gebildet wird.

Im vergangenen Jahr hatten rund 23.000 Flüchtlinge Asyl in Norwegen beantragt – 5.500 davon sollen über den besagten Grenzabschnitt in Storskog eingereist sein. Im laufenden Jahr ist die Zahl der Einreisen aufgrund verschärfter Grenzsicherungen um rund 95 Prozent zurückgegangen.

Die norwegische Regierung erklärte, dass das Bauwerk noch vor Einbruch des Winters fertiggestellt sein werde. „Das Tor und der Zaun sind sinnvolle Maßnahmen“, wird der Vize-Justizminister von Reuters zitiert.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Beliebte Modelle verschwinden vom Markt: Wegen neuer EU-Regeln dünnen Autobauer Palette aus
19.03.2024

Machen wir uns das Leben in der Europäischen Union mal wieder selbst schwer? Weil es wegen Cybersecurity neue EU-Regeln gibt, müssen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldrausch: Warum der Goldpreis immer weiter steigt und deutsche Anleger ausgerechnet jetzt verkaufen
19.03.2024

Der Goldpreis eilt von einem Rekordhoch zum nächsten – und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo die Zinsen besonders hoch sind....

DWN
Technologie
Technologie Nvidia-Aktie vor Ausbruch? Chipkonzern will mit neuem Computersystem KI-Dominanz festigen
19.03.2024

Nvidia ist beim Thema Künstliche Intelligenz einer der wichtigsten Player auf dem Weltmarkt. Dank des KI-Hypes befindet sich die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ifo-Institut: „Homeoffice könnte Büroflächenbedarf senken“
19.03.2024

Das Homeoffice senkt in Deutschland den Bedarf an Büroflächen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des ifo-Instituts und des...

DWN
Immobilien
Immobilien Immoscout: Vorsichtige positive Signale auf dem Immobilienmarkt
19.03.2024

Stark ansteigende Kreditzinsen und Baukosten haben den Kauf eines Eigenheims für viele in den vergangenen Jahren unerschwinglich gemacht....

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...