Politik

USA nehmen 10.000 Flüchtlinge aus Syrien auf

Lesezeit: 1 min
21.09.2016 02:08
Die USA wollen bis zum Jahresende 10.172 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Damit werden die USA die zugesagte Quote erfüllen. Die Aufnahme erfolgt in einer strengen Auswahl in den Flüchtlingslagern in Jordanien. Der Prozess wird von der Internationalen Organisation für Migration durchgeführt.
USA nehmen 10.000 Flüchtlinge aus Syrien auf
Flüchtlinge aus Syrien studieren eine Amerika-Karte im Büro der IOM in Amman, Jordanien. (Foto: Victoria Hazou / IOM)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Migration  
Syrien  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) berichtet, dass die USA, im aktuellen Jahr 10.172 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen werden. Bei der Aufnahme werden die USA vom UN-Flüchtlingswerk UNCR und der IOM unterstützt, berichtet die IOM in einer Mitteilung. Die Auswahl der Flüchtlinge wird hauptsächlich in Jordanien getroffen. Die US-Botschafterin in Amman, Alice G. Wells, sagt, dass dadurch keine zusätzlichen Kosten für die Sicherheitskontrollen in den USA entstehen würden. „Flüchtlinge gehören zu der Gruppe, die am gründlichsten Sicherheitsüberprüfungen durchlaufen müssen, bevor sie in die USA reisen und syrische Flüchtlinge werden noch gründlicher kontrolliert“, so Wells.

„Das US-Außenministerium ist dankbar für die enorme Zusammenarbeit mit dem UN-Flüchtlingswerk UNCR der Internationalen Organisation für Migration (IOM), dem Heimatschutzministerium und den Gesundheitsorganisationen. Diese Organisationen stehen an vorderster Front und im Zentrum der Kampagne, um Flüchtlinge aus Syrien anzusiedeln und die aktuelle Krise, die die schwerste humanitäre Katastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg ist, ist“, zitiert das US-Außenministerium auf ihrer Webseite den US-Außenminister John Kerry.

Bis Ende Juli wurden von den geplanten 10.172 syrischen Flüchtlingen für das aktuelle Jahr 870 syrische Flüchtlinge in Michigan, 730 in Kalifornien, 620 in Arizona, 534 in Texas, 460 in Pennsylvania, 480 in Illinois, 396 in Florida, 372 in North Carolina und 200 in Virginia angesiedelt.

Bis Ende September soll die gesamte Flüchtlingsanzahl aus diversen Nationen auf 85.000 Personen ansteigen.

Zum Vergleich: Nach Deutschland sind nach Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) zwischen Januar und Juli des aktuellen Jahres 238.424 Flüchtlinge nach Deutschland legal eingereist. Die Anzahl der illegal eingereisten und nicht registrierten Flüchtlinge ist weiterhin unbekannt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie 3D Spark: Ein Hamburger Start-up revolutioniert die Bahnbranche
25.04.2024

Die Schienenfahrzeugindustrie befindet sich in einem grundlegenden Wandel, in dessen Verlauf manuelle Fertigungsprozesse zunehmend...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Automesse China 2024: Deutsche Autohersteller im Preiskrieg mit BYD, Xiaomi und Co.
25.04.2024

Bei der Automesse in China steht der eskalierende Preiskrieg bei Elektroautos im Vordergrund. Mit hohen Rabatten kämpfen die Hersteller...

DWN
Politik
Politik Bericht: Habeck-Mitarbeiter sollen Kritik am Atom-Aus missachtet haben
25.04.2024

Wichtige Mitarbeiter von Bundesministern Habeck und Lemke sollen laut einem Bericht interne Zweifel am fristgerechten Atomausstieg...

DWN
Finanzen
Finanzen Feiertagszuschlag: Was Unternehmer an den Mai-Feiertagen beachten sollten
25.04.2024

Feiertagszuschläge sind ein bedeutendes Thema für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Wir werfen einen genauen Blick auf die...

DWN
Finanzen
Finanzen Teurer Anlegerfehler: Wie der Blick in den Rückspiegel fehlgeht
25.04.2024

Anleger orientieren sich an den Renditen der vergangenen drei bis zehn Jahre, um Aktien oder Fonds auszuwählen. Doch laut Finanzexperten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikation im Wandel – Was es für Unternehmen in Zukunft bedeutet
25.04.2024

In einer Ära schneller Veränderungen wird die Analyse von Trends in der Unternehmenskommunikation immer entscheidender. Die Akademische...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lieferdienste in Deutschland: Bei Flink, Wolt und anderen Lieferando-Konkurrenten geht es um alles oder nichts
25.04.2024

Getir, Lieferando, Wolt, UberEats - es fällt schwer, in deutschen Großstädten beim Angebot der Essenskuriere den Überblick zu...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Familienunternehmer in Sorge: Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit
25.04.2024

In einer Umfrage kritisieren zahlreiche Familienunternehmer die Politik aufgrund von übermäßiger Bürokratie und Regulierung. Besonders...